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Insulin spritzen – so klappt’s
Tipps & Tricks für das Spritzen zu Hause
Am besten eigenen sich die Flanken. Dein Tierarzt hat dir gezeigt, wo und wie du eine kleine Hautfalte bilden kannst, in die du dann die Spritze setzt. Scheu dich nicht, Fragen zu stellen oder es dir erneut zeigen zu lassen, wenn du etwas nicht verstanden hast! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, du musst dich nicht schämen.
Kleine Ablenkungsmanöver für Hund und Frauchen oder Herrchen sind der beste Schritt zum Erfolg. Versuch’s mal so: Du kannst deinen Hund einmal kurz krabbeln, bevor du die Hautfalte bildest. Bitte wechsel beim Spritzen die Seiten (rechte Flanke, linke Flanke) und auch die Stellen selbst immer etwas. Wir empfehlen dir, nicht zwischendurch in den Nackenbereich zu spritzen – auch, weil Insulin dort anders resorbiert wird als an den Flanken und dadurch etwas anders wirkt.
Nach dem Einstich bekommt dein Kleiner natürlich eine kohlenhydratfreie Belohnung, klaro! Am besten massierst du zusätzlich gleich nach dem Rausziehen der Spritze ganz leicht und spielerisch die Einstichstelle. Das ist für deinen Hund am angenehmsten. Du wirst sehen, das alles wird schnell ein Ritual… beim Streicheln merkst du auch, ob deine Hand eventuell feucht wird. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass etwas Insulin “danebengegangen” ist. Bitte spritz dann nicht nach, da man nie sicher ist, wieviel danebengegangen ist! Am besten, du checkst dann zur Kontrolle einfach den Blutzuckerwert zwei- bis dreimal in einigem Abstand und beobachtest deinen Hund.
Anfangs kostet es eine gewisse Überwindung, seinem Tier eine Spritze zu verabreichen. Aber diese Spritzen sind lebensnotwendig. Bereits nach einigen Tagen wirst du dich daran gewöhnt haben. Zuhause kann es am Anfang hilfreich sein, wenn du eine zweite Person dazu bittest: Diese kann den Hund während der Insulininjektion etwas ablenken. Die meisten Tiere wehren sich nicht, spüren die Injektion mit der hauchfeinen Kanüle praktisch nicht. Beachte dazu bitte auch unsere Tipps zum Umgang mit Insulin.
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Hab immer ein Paket Jubin (Apotheke), Traubenzucker, Honig oder Glukosesirup dabei, wenn du mit deinem zuckerkranken Hund spazierengehst!
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