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Wie entsteht Diabetes?
80 Prozent der Zuckerhunde sind weiblich
Während beim Menschen und bei der Katze eine häufige Diabetesursache zum Beispiel Übergewicht ist, bekommen Hunde ihren Diabetes meist als Folge einer anderen Erkrankung (sogenannter sekundärer Diabetes) oder aufgrund genetischer Veranlagung, Infektionen oder Antikörperbildung gegen Zellen der Bauchspeicheldrüse (Typ 1-Diabetes). 80 Prozent der an Diabetes erkrankten Hunde sind weiblich und in der zweiten Lebenshälfte.
Es ist gut, wenn euer Tierarzt eine Ursache für das Entstehen des Diabetes herausfindet. Denn wenn eine bereits bestehende Grundkrankheit erkannt und behandelt wird, lässt sich auch der Diabetes besser einstellen. Dein Hund hat die allerbesten Chancen, auch mit seiner Zuckerkrankheit noch lange zu leben.
Als Ursachen für das Entstehen eines Diabetes kommen zum Beispiel in Frage: Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) oder eine Reaktion auf die sogenannte Anti-Läufigkeits-Spritze. Aber auch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) kann zugrundeliegen, oder in seltenen Fällen ein Tumor. Hat dein Hund in letzter Zeit Cortisone geschluckt oder andere Hormonspritze bekommen? Auch das kann einen Diabetes auslösen.
Ebenfalls einen Diabetes auslösen können: Das Cushing-Syndrom, oder ein Hormonüberschuss zwischen den Läufigkeiten einer Hündin. In all diesen Fällen handelt es sich um einen sogenannten “sekundären Diabetes mellitus” – also um einen Diabetes, der als Folge einer anderen bereits bestehenden Erkrankung oder einer medikamentösen Behandlung entstanden ist. In diesen Fällen muss unbedingt ebenfalls die zugrundeliegende Erkrankung behandelt werden!
Weitere mögliche Diabetes-Ursachen beim Hund: vererbte Veranlagung, Infektionen, Antikörperbildung gegen die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse (entspricht Diabetes-Typ I beim Menschen).
Eher seltene Diabetesursachen beim Hund sind Übergewicht und eine spezielle Ablagerung eines Eiweißes in den Inselzellen der Bauchspeicheldrüse (entspricht Diabetes-Typ II beim Menschen und bei der Katze).
All diese Ursachen sollten gleich zu Beginn der Therapie, teilweise bereits vor der ersten Insulingabe, ausgeschlossen werden. So kann der Blutzucker am besten eingestellt werden und dein Hund noch viele Jahre vergnügt durch die Gegend toben.
Hab immer ein Paket Jubin (Apotheke), Traubenzucker, Honig oder Glukosesirup dabei, wenn du mit deinem zuckerkranken Hund spazierengehst!
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