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Zuckermessen zu Hause – so wichtig wie Zähneputzen!
Warum es so wichtig ist, die Werte deines Hunde zu beobachten
Zuckermessen zu Hause (Home Monitoring) erleichtert die Insulineinstellung. Denn es hilft, Unterzuckerungen oder Gegenregulationen des Körpers zu erkennen. Außerdem sind zu Hause gemessene Zuckerwerte aussagekräftiger als die Werte, die unter Stress beim Tierarzt bestimmt werden. Denn Stress beeinflusst den Zuckerwert deines Hundes.
Dein Tier guckt komisch, stolpert, oder es ist plötzlich aggressiv? Miss kurz den Zuckerwert – schon weißt du, ob es vielleicht deswegen so komisch ist, weil gerade sein Zuckerspiegel sinkt und du ihn etwas zu fressen geben solltest.
Blutzuckermessen gibt auch Sicherheit beim Toben. Denn Bewegung senkt den Blutzucker, es kann zu plötzlichen Unterzuckerungen kommen. Alles kein Problem, wenn du zwischendurch kurz den aktuellen Wert misst: Dann braucht dein Kleiner vielleicht ein Stückchen Zwieback – schon kann’s weitergehen mit Rennen, Toben, Spaß haben.
Mit den allergrößten Wert hat das Home Monitoring aber in der Einstellungsphase, um die generell nötige Insulindosis für deinen kleinen vierbeinigen Diabetiker herauszufinden: Ein Tagesprofil, bei dem du über einen beliebigen Tag hinweg einfach mal alle zwei Stunden den aktuellen Blutzuckerwert bestimmt, gibt dir Aufschluss darüber, wie weit der Blutzucker zwischendurch steigt oder fällt.
Insulin-Überdosierungen erkennen
Du siehst zum Beispiel genau, ob der Zucker zwischendurch abfällt (unter 70 mg/dl) und dann schnell wieder ansteigt (über 300 mg/dl). In dem Fall hättest du eine Gegenregulation des Körpers nachgewiesen und weißt, dass die hohen Werte nicht in einer zu niedrigen Insulindosis begründet sind, sondern Reaktion auf eine Überdosierung. In dem Fall muss die Insulindosis also nicht erhöht, sondern reduziert werden! Das bekommt du nur anhand eines Tagesprofils heraus.
Auch erhältst du zuhause authentische Werte, denn Aufregung beim Tierarzt erhöht den Zucker. Deshalb können Werte, die in der Tierarztpraxis gemessen werden, ein falsches Gesamtbild ergeben. Unter Umständen errechnet Ihr dann eine zu hohe Menge an benötigtem Insulin. Zu Hause gemessene Werte entsprechen eher der Realität und führen so zu einer passenderen Insulindosierung.
Niedrigere Kosten: Mal davon abgesehen, dass Zuckermessen zu Hause kostengünstiger ist als beim Tierarzt, und außerdem die Venen deines Hundes für die wichtigen vierteljährlichen Kontrolluntersuchungen sowie für besondere Fälle schont. Blutentnahmen beim Tierarzt zum Bestimmung von Blutbild, Leber- und Nierenwerten sowie Fruktosamin müssen dann nur noch vierteljährlich gemacht werden!
Hab immer ein Paket Jubin (Apotheke), Traubenzucker, Honig oder Glukosesirup dabei, wenn du mit deinem zuckerkranken Hund spazierengehst!
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